Boppard

Schnelle Hilfe für Boppard

Weitere 18 „First Responder“ ab sofort im Einsatz

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BOPPARD Gerade in ländlichen Regionen sind „First Responder“ eine wichtige Ergänzung der
Rettungskette und können im Ernstfall Leben retten. Insgesamt 30 solcher ehrenamtlichen
Ersthelferinnen und Ersthelfer sind ab sofort in den zehn Bopparder Ortsbezirken im
Einsatz. Ende Oktober hatten die ersten zwölf First Responder – auch Helfer vor Ort
genannt – aus Herschwiesen, Buchholz, Oppenhausen, Udenhausen, Holzfeld, Rheinbay
und Hirzenach ihren Dienst aufgenommen. Am 6. Dezember kamen weitere 18 fertig
ausgebildete Ersthelfer hinzu und erhielten ihre Erstausstattung, bestehend aus
Einsatzjacken und Notfallrücksäcken. Sie sind größtenteils in den Ortsbezirken Boppard,
Bad Salzig und Hirzenach im Einsatz.

Die First Responder stammen aus der Nachbarschaft. Sie müssen in ihrem Einsatzgebiet
wohnen oder arbeiten, um ein zeitnahes Eintreffen im Falle eines Notfalleinsatzes zu
gewährleisten. Ihre Aufgabe ist es, die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen der
Rettungskräfte zu überbrücken.

Alle 30 First Responder sind aktuell bereits in die Rettungskette integriert. Eine Alarmierung
erfolgt über die zuständige Leitstelle. First Responder beginnen vor Ort sofort mit
lebensrettenden Maßnahmen und leisten qualifizierte Erste Hilfe. Treffen Notarzt und/oder
Rettungsdienst am Notfallort ein, übergeben sie den Patienten und unterstützen nach
Bedarf weiter, bis dieser transportfähig ist.

Um als First Responder ehrenamtlich Menschenleben retten zu können, müssen zuvor ein
insgesamt 80 Stunden umfassender Lehrgang absolviert und eine Prüfung ablegt werden.
Die Ausbildung der freiwilligen Ersthelferinnen und Ersthelfer hat das Deutsche Rote Kreuz
übernommen. Die Kreisbereitschaftsleiter Heinz-Dieter Wieß und Jutta Schweikert-Jäkel
vom DRK Rhein-Hunsrück e. V. übergaben den First Respondern ihre Ausrüstung.
„Mein Dank gilt allen ehrenamtlich tätigen Helfern vor Ort, ohne deren Lernbereitschaft und
Einsatz die Umsetzung dieses Projekts nicht möglich wäre. Ich danke auch dem DRK
Rhein-Hunsrück für die umfassende Ausbildung unserer First Responder. Jeder von uns
kann einmal in eine lebensbedrohliche Situation geraten. Umso wichtiger ist es, dass die
lebensrettende Hilfe schnell am Notfallort ist“, sagt Bürgermeister Jörg Haseneier.

Foto: Stadt Boppard

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