LAUTZENHAUSEN Nicht nur in der Ukraine herrscht Krieg. Auf fast allen Kontinenten gibt es bewaffnete Konflikte. Weil Menschen in der Vergangenheit von dort geflohen sind, fallen uns vielleicht Länder wie Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar, Dem. Rep. Kongo, Sudan, Somalia, Zentralafrik. Republik, Eritrea, Nigeria als Kriegsgebiete ein. Dort herrscht noch immer kein Frieden. Vergessen werden oft die Menschen, denen bislang kaum eine Flucht vor Folter und Gewalt gelingen kann, wie die Tibeter oder Uiguren. Aktuell nehmen wir den Kampf um Freiheit im Iran in den Medien wahr, die Situation im Jemen und in Palästina gerät in den Medien ins Hintertreffen.
Dann gibt es noch die Konflikte in unserem Umfeld: Vielleicht aufgrund der angespannten Lage durch die Energiekrise auf der Arbeit oder Zuhause. und in Folge von der Pandemie ist vielleicht so mancher Konflikt noch nicht geklärt, konnte nicht mehr ausgeräumt werden.
Gerne vergessen werden die Konflikte in uns. Da soll die Nacht der Lichter gut tun. Ob meditative Gesänge wirklich etwas auf der Welt verändern können, ist dabei zweitrangig. Diese Zeit wird jedem, der dabei ist, gut tun. Kerzenlichter und meditative Gesänge lassen Frieden auf dem Flughafen Hahn und in einem selbst einkehren. Die besondere Form des Taizé Gebets auf dem Hunsrück lädt Menschen allen Alters ein. Sie setzt ein Zeichen für das friedliche Miteinander von Menschen unterschiedlichen Glaubens und Herkünfte.
Einen Beitrag dazu leisten die meditativen Gesänge in verschiedenen Sprachen. Am Freitag, 18.11.2022 um 20 Uhr ist es soweit. Der Einlass und das Ankommen sind ab 19:30 Uhr möglich. Die Jugendband Changes begleitet die gemeinsamen Gesänge.
Ein besonderer Moment ist die Lichtweitergabe. Mit tropffreien Taizékerzen wird das an der Osterkerze entzündete Licht weitergegeben.
Foto: Pixabay